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Window In The Skies XI: LX242/3

June 7th, 2012 by G!

1115z

Mit Verspätung (weil ein Passagier nicht erschienen, sein Gepäck aber eingecheckt hatte und darum ausgeladen werden musste) ging es los. Stau auf dem Weg zur Piste 16 in Zürich:

 

Mit über eineinhalb Stunden Verspätung liniert der “Dicke” zwei Flugzeuge vor uns auf der Piste 16 auf: 

 

 

1250Z

Zeit, den neuen Menuzyklus “SWISS Tast of Switzerland” auszuprobieren. Gastkanton ist Zürich, Koch Alexander Kroll (15 Gault Millau Punkte) vom Restaurant Widder:

 

 

1500Z

Wir sind soeben in den irakischen Luftraum eingeflogen. Die Grenze zwischen Syrien und Irak:

 

 

1710Z

Im Anflug auf DXB, die Spitze des Burj Khalifa über, der Rest der Stadt unter einer Wolkenschicht:

 

 

1820Z

Start in DXB mit Abflug um den Burj Khalifa:

 

 

Einen Tag später, 2335Z

Der Rückweg von DXB nach ZRH führt uns auf demselben Weg zurück. Diesmal in der Nacht und damit bei besserer Sicht. Blick auf eine Stadt mit Geschichte, Kuwait City:

 

 

2348Z

Nur wenig später die aus den Golfkriegen bestens bekannte Stadt Basra im Irak. Ebenfalls schön zu sehen, die Flammen der Ölfelder:

 

 

0012Z

Der erste Eindruck der Hauptstadt des Irak, Bagdad:

 

…und aus der Nähe:

 

 

0043Z

Und wenig später der erste Versuch der Sonne, endlich aufzustehen:

 

 

0242Z

Der Vollmond über Rumänien:

 

 

0421Z

Anflug auf die Piste 34 (mit einem genialen “direct to” vectoring; nicht vom TWR Mädel ;-)), Morgenstimmung über dem Flugplatz Dübendorf:

 

 

0428Z

Am Standplatz fängt es an zu regnen. Müde von einer durchgemachten Nacht bleibt uns nur noch die Erinnerung an den kurzen Aufenthalt in MCT:

 

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Wing tip clearance

June 4th, 2012 by G!

Vor dem Losrollen muss jeder Pilot auf seiner Seite überprüfen, ob nichts im Weg steht und das entsprechende “ok” geben. Dann gilt es nicht nur nach vorne, sondern immer auch auf die Seite zu schauen und zwar nicht nur beim Kreuzen von Pisten oder Rollwegen, sondern erst recht dann, wenn der Kollege ein mögliches Hindernis gar nicht (oder nicht früh genug) sehen kann. Wenn wir also nach rechts in einen Standplatz einbiegen, bin ich auf der rechten Seite verantwortlich, dass diese frei ist. Denkbar ist, dass ein Fahrer eines Bodenfahrzeugs (Crewtransporter, Lader, Polizei, Pushbacktraktor oder was sonst noch alles auf dem Vorfeld unterwegs ist) nicht sieht, dass wir abbiegen und uns vor das Flugzeug fährt. Dann muss ich den Captain (der am Rollen ist) warnen oder im Notfall selber bremsen. So etwas sollte nicht passieren, kommt aber in der von engen Zeitlimiten kontrollierten Luftfahrt leider immer wieder vor.

Knifflig wird es, wenn es abzuschätzen gilt, ob die Flügel(spitze) ein Hinderniss – z.B. ein Fahrzeug, eine Treppe, einen Container oder aber ein anderes Flugzeug bzw. dessen Flügel – passieren kann. Man spricht von der sogenannten “wing tip clearance“. Es liegt in der Verantworung der Piloten abzuschätzen, ob die Distanz ausreicht. Die Spannweite der Swiss Langstreckenjets A333 und A343 beträgt 60.3 Meter. Das bedeutet, dass die Piloten abschätzen müssen, ob die sich mehr als dreissig Meter weiter hinten und ebensoviel Meter weiter aussen befindliche Flügelspitze ein Hindernis passieren kann. Jeder, der schon einmal parkiert (für die deutschen Leser: geparkt) hat, kann mindestens erahnen, dass dies keine Leichtigkeit ist. Haben die Piloten ernste Zweifel, ob der Platz reicht, können muss Unterstützung vom Boden geholt werden. Der stetig zunehmende Verkehr, die damit ständig knapper werdenden Verhältnisse auf dem Boden und die engen Zeitvorgaben verkomplizieren die Situation noch mehr.

Hier zwei Fälle, in denen die wing tip clearance nicht gegeben war:

Airbus 380 in New York (KJFK/JFK) (der den meisten Lesern schon bekannt sein dürfte…)

 

…und erst gerade eine Boeing 747 in Chicago (KORD/ORD) (danke an AJG für den Hinweis!):

Hier der Link für die “flashlosen” oder wenn jemand die ganze Geschichte lesen möchte: 747 clips tail of regional jet at O’Hare Airport.

Zwei von vielen Gründen, warum es sich lohnt, sitzen zu bleiben und die Gurte immer geschlossen zu lassen, bis das “seat belts” Zeichen löscht!

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Drei KLAXe: Einsatzplan Juni

June 1st, 2012 by G!

Nach einer Zeit ohne Befriedigung hat mir der Zufall unser Planungssystem einen fast schon wunderbaren Plan ausgespuckt: Vier Rotationen, 86 Blockstunden, einen Tag Schulzimmer und einen weiteren im Simulator. Aber der Reihe nach: es geht – wie seit langem gewünscht – nach Los Angeles (KLAX/LAX) und zwar nicht einmal, nicht zweimal sondern sage und schreibe ganze drei Mal! Wenn das nicht ein Volltreffer ist…ergibt nämlich sage und schreibe eine Befriedigung von 90%! Endlich kann ich einen (temporär?) ausgewanderten Kollegen besuchen und meine ellenlange “LAX to do list” ein wenig abarbeiten. Dazu kommt noch ein Einnächter in Muskat (OOMS/MCT) (via Dubai (OMDB/DXB)) mit Temperaturen jenseits der 40 Grad. Genau so heiss wird’s im Simulator. Dazu dann aber mehr, wenn’s so weit war. Nur soviel sei jetzt schon verraten: es handelt sich (noch) nicht um den halbjährlichen Simulator-Check, der steht schon wieder erst im Juli  an.

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