September 28th, 2009 by G!
U2 live @ Giants Stadium, East Rutherford, 23. September 2009
Die Abstimmung ist klar gewonnen und das Resultat lässt mit über 75% Nein-Stimmen absolut keinen Spielraum für Interpretationen, was das (Stimm)Volk will. Ein ebenso klares wie richtiges Ergebnis. Das hindert die bzw. den Befürworter allerdings nicht, sogar den Rechtsweg gegen das Resultat zu beschreiten. Das ist nicht das erste Mal, dass gewisse politische Kreise ihr – ich nenne es jetzt einmal – “seltsames” Demokratieverständnis offen legen. Das ist nun halt (wohl oder übel) ein Merkmal unserer JeKaMi-Demokratie. Wie dem auch sei, diese Sache dürfte erledigt sein.
Nach einem sehr abwechslungsreichen Kurz- und Langstrecken(halb)monat mit einem Besuch des U2-Konzertes im New York (siehe Foto) ist es bereits schon wieder Zeit für den nächsten Einsatzplan (der > HIER < zu finden ist). Das nun schon bekannte Planungsroulette hat mir zwar meine Wünsche nicht wirklich erfüllt (alles andere würde mich stutzig machen;-)), was aber keine Rolle spielt, da es nur nice-to-have-Wünsche waren. Das Ergebnis kann sich aber mehr als sehen lassen:
90 Blockstunden, aufgeteilt in fünf (!!!) Langstreckenrotationen und zwei Kurzstreckentage! Da einer der beiden Kurzstreckentage nach Kairo mit dem Airbus 330 geflogen wird, komme ich im Oktober nur zu 2 Flügen mit dem Airbus 320. Ansonsten gibts eine (gewünschte) Premiere: mit dem Airbus 330-300 gehts nach Chicago O’Hare Intl (ORD). O’Hare setzt Massstäbe: er hat sieben (!) kreuz und quer liegende Pisten und ist sowohl beim Passagieraufkommen, als auch nach Flugbewegungen jeweils auf Rang zwei der weltgrössten Flughäfen (beide Male nach Atlanta). Mit über 880’000 Bewegungen (Starts bzw. Landungen) im Jahr 2008 waren es mehr als 50% mehr als in Paris! Es wird spannend, diesen Flughafen zum ersten Mal anzufliegen und die Stadt Chicago zum ersten Mal zu erkunden.
Neben ORD stehen zwei Flüge nach Jeddah (JED) über Riad (RUH) im Königreich Saudi Arabien, einer nach Mumbai (BOM, Indien) und einer nach Dar es Salaam (DAR, Tansania) über Nairobi (NBO, Kenia) auf dem Programm. Insgesamt ein zwar strenger, aber interessanter Monat.
Noch eine kleine Vorschau: … demnächst gibts Beiträge, welche etwas mit folgenden Filmen zu tun haben
– The Siege / Ausnahmezustand mit Bruce Willis; und
– The Great Race / Das große Rennen rund um die Welt mit Tony Curtis :-).
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September 22nd, 2009 by G!
Nomen est Omen – es ist wieder einmal höchste Zeit für ein Blick aus dem Cockpitfenster! 13 Bilder aus der Reihe “Warum die Welt dort oben schöner ist”. 😀
Dieses Mal mit einem Schiff, das die Piste kreuzt ;-), der Öresundbrücke im Sonnenuntergang (bei Tag gibt es sie >HIER< zu sehen), dem Mond über dem Matterhorn und über Eiger, Mönch und Jungfrau, einem Airbus 330-200 inflight, Wolkenstimmungsbildern, und last but not least Monte Carlo.
[Hinweis zu den Gallerien: wird ein Bild aus der Reihe angeklickt, wird es darüber grösser angezeigt. Ein Klick auf das grössere Bild öffnet es in einer Lightbox in der Originalgrösse]
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September 9th, 2009 by G!
Am 27. September können die im Kanton Zürich wohnhaften Schweizer einmal mehr Schicksal der Schweizer Luftfahrt, des Flughafens Zürich und der Swiss spielen. Dann wird über die sogenannte “Verteilungsinititiative” (Volksinitiative “Für eine faire und ausgewogene Verteilung des Fluglärms um den Flughafen Zürich”) abgestimmt.
Das die Initiative nichts als – wie leider im emotionalen Thema Luftverkehr üblich – Etikettenschwindel ist, zeigt sich schon daran, dass neben SVP, FDP und EDU sogar die CVP, die SP, die Grünliberalen und die Grünen gegen die Initiative sind. Aber damit nicht genug, denn sogar Fluglärmgegnervereine wie die Südanfluggegner sind dagegen. Deshalb ist die Frage gerechtfertigt, wer denn überhaupt so eine Initiative lanciert…
Drei Gründe gegen die Initiative sollen an dieser Stelle genannt werden:
1. Die Befürworter nennen ihre Initiative “Fairflug” – das Gegenteil ist der Fall. Mehr Menschen zu belasten ist unfair. Verteilung bedeutet Vergrösserung des Lärmteppichs.
2. Der Entscheid, wann welche Piste in Gebrauch ist, muss in erster Linie aus operationellen, fliegerischen Gründen gefällt werden. Es geht dabei um die Flugsicherheit! Lärm lässt sich nicht «ausgewogen» verteilen. Die Lage der bestehenden Pisten, das Gelände sowie Wind und Wetter verunmöglichen dies – die Initiative weckt falsche Versprechungen, die Forderungen sind nicht umsetzbar.
3. Das jetzt schon eng sitzende geographische und politische Korsett des Flughafens Zürich darf nicht aus “pseudosozialen” Gründen noch mehr eingeschnürt werden. Der Wirtschaftsfaktor Flughafen ist zu wichtig um ihm noch mehr unnötige Steine in den Weg zu legen…das machen andere (Bundesämter, Staaten …) schon genug. Es entstehen wirtschaftliche Nachteile. Die Annahme der Initiative würde den Flugbetrieb erschweren und die Leistungsfähigkeit des Flughafens Zürich einschränken.
Darum am 27. September 2009 ein klares NEIN.
Mehr Infos gibts auf der Seite des Komitees «Lärmverteilung NEIN» und in der offiziellen Abstimmungszeitung des Kantons Zürich (PDF).
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